Unser Ziel:

Stuttgart, 2025:

Im Gebäude des ehemaligen Statistischen Landesamts am Erwin-Schoettle-Platz beziehen die ersten Menschen ihre neuen Wohnungen.

Zu den neuen Bewohner*innen am Schoettle-Platz gehören Menschen mit unterschiedlichen Ressourcen und Bedürfnissen, unter anderen auch diejenigen, die es in Stuttgart besonders schwer hatten, eine neue bezahlbare Wohnung zu finden:  Familien, Alleinerziehende, Studierende, Wohngemeinschaften, Migrant*innen und Geflüchtete, ehemalige Obdachlose, junge und betagtere Menschen oder Menschen mit Behinderungen.

Nebenan stehen ehemalige Fabrikgebäude, in denen Institute der Universität Stuttgart ansässig sind. Diese Räume werden später, aber in überschaubarer Zeit frei. So kann ein komplett neues Areal entstehen: das Schoettle-Areal.

 


Stuttgart, 2022:

Aktuell ist die Befürchtung groß, dass die Stadt diese wichtige Chance zur Stadtentwicklung verpasst, schließlich gab es schon zuvor andere große Potentiale, die nicht realisiert werden konnten.

Fakt ist:

Das Statistische Landesamt und das Gelände der Uni Stuttgart in Stuttgart-Süd sind im Besitz des Landes Baden-Württemberg. Ein Schoettle-Areal als vielfältiger Ort für bezahlbares Wohnen und ein lebendiges Stadtleben kann aber nur entstehen, wenn das Land zum Verkauf an die Stadt Stuttgart bereit ist oder Erbpacht ermöglicht.

Nach einem Bericht in der Stuttgarter Zeitung (am 14.11.2020 unter dem Titel Stadt bemüht sich um Areal in
Heslach) sei die Stadt gewillt, zu kaufen, aber das Land prüfe noch immer, ob es die Flächen behalten will, um dort Landesministerien einziehen zu lassen. Dabei hatten Presseberichte im Sommer schon verlautbart, das Land sei durchaus bereit, sofort zumindest das Statistische Landesamt für bezahlbaren Wohnraum abzugeben – allein hier wäre Platz für über 100 Menschen.

Damit 2023, wenn das Statistische Landesamt auszieht, kein jahrelanger Leerstand entsteht, appellieren wir an die politisch Verantwortlichen, endlich zu handeln.